Nach dem Kodiaq und dem Karoq erweiterte der tschechische Automobilhersteller sein Sortiment an SUV auch noch nach unten und präsentierte den Škoda Kamiq. Das Modell ist fast ein Kleinwagen, besitzt jedoch voll und ganz die DNA eines Sports Utility Vehicles. In technischer Hinsicht wird auf den modularen Querbaukasten in der Ausführung A0 gesetzt, was eine Gemeinsamkeit zum VW Polo bedeutet. Wohlgemerkt: in puncto Design beschreitet der Kamiq ganz eigene Wege und trumpft mit überaus kurzen Überhängen und LED-Scheinwerfern als schmalen Schlitzen auf. Sportlichkeit dominiert und der Erfolg des Modells spiegelt sich unter anderem in der Verleihung des „Goldenen Lenkrads“ im Debütjahr 2019 wider. Wen wundert dabei, dass das Wort Kamiq aus der Ureinwohnersprache Alaskas stammt und einen Zustand beschreibt, bei dem im positiven Sinne alles passt.
Aus dem Datenblatt für den Škoda Kamiq
Mit 4,24 Meter Länge bewegt sich der Škoda Kamiq bereits im oberen Bereich dessen, was einen Kleinwagen ausmacht. Breite und Höhe werden mit 1,79 Meter und 1,53 Meter angegeben. Wer mit der ganzen Familie oder dem Freundeskreis unterwegs ist, bekommt somit auf keinen Fall Platzprobleme, was auch beim Blick auf den Laderaum deutlich wird. Allein im Kofferraum schlagen 400 Liter zu Buche. Die Rücksitzbank ist teilbar, sodass unterschiedliche Konfiguration bis hin zu einer maximalen Beladung mit 1.395 Liter möglich sind. Praktisch am Škoda Kamiq ist die Möglichkeit, den Beifahrersitz umzuklappen, wodurch der Laderaum bis zu 2,45 Meter lang ist. Unweigerlich denkt man einen Lieferwagen, was auch durch die sensorgesteuerte Heckklappe genährt wird. Zum Glück liegt der Wendekreis des Kamiq bei nur 10,80 Meter, sodass man perfekt durch die Stadt findet.
Für ausreichend Vortrieb beim Škoda Kamiq sorgen bewährten Benzin- und Dieselmotoren. Auf die Straße gelangen mindestens 95 und bis zu 150 PS in Kombination mit einem Vorderradantrieb. Die Wahl besteht bei dem SUV zwischen einem manuellen Schaltgetriebe und einer praktischen Automatik.
Welche Ausstattung bietet der Škoda Kamiq?
Dass der Škoda Kamiq vor allem in der Innenstadt zuhause ist, wird durch den hohen Komfort unterstrichen. Platz genommen wird auf einer leicht erhöhten Position mit perfektem Überblick, der sowohl auf die Straße als auch auf das digitale Cockpit schweift. Analogfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten und können auf herkömmliche Anzeigen setzen. In beiden Fällen existiert eine weit entwickelte und intelligente Sprachsteuerung mit der Fähigkeit, sowohl Umgangssprache als auch Dialekte einzuüben und zu verstehen. Als Alternative verstehen sich der Touchscreen im 9,2 Zoll- Format sowie die Gestensteuerung und natürlich lassen sich die einzelnen Bedienmethoden auch kombinieren. Zugriff erhält man sowohl auf viele Funktionen des Fahrzeugs als auch auf die Navigation, die dank Smartphone und mobiler Internetverbindung in Echtzeit vonstatten geht. Ein Higlight ist das optionale Soundsystem mit seinen zehn Lautsprechern, die das Streaming zu einem echten Vergnügen machen.
Komfort des Škoda Kamiq
Der Škoda Kamiq ist sowohl mit einem Panorama-Glasdach als auch mit einem besonderen Türkantenschutz ausgestattet. Tip-to-Close heißt das Prinzip, das dazu führt, dass keine Türen geknallt werden können. Für angenehme Temperaturen sorgen sowohl die Klimaanlage als auch die Heizung für alle Sitze. Weitere Extras sind die LED-Taschenlampe als Kofferraumbeleuchtung und eine bewegliche Anhängerkupplung. An Technik wurden ein Toter-Winkel-Warner, ein Spurhalteassistent sowie ein Geschwindigkeitsbegrenzer mit Abstandsfunktion eingebaut, um nur einige der Assistenten zu nennen.